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Maßnahme #49
Stadtklimaanalysen zeigen die klimatischen Zusammenhänge einer Stadt auf und geben gleichzeitig Handlungs- und Planungsvorschläge zur Erhaltung und Verbesserung des Klimas. Die Berücksichtigung von soziodemographischen Daten in der Planhinweiskarte ermöglicht die Identifikation von Gebieten mit einem hohen Anteil sensibler Bevölkerungsgruppen und Einrichtungen (z. B. Altersheime oder Kindergärten). Der Effekt von stadträumlichen Klimaanpassungsmaßnahmen kann damit erhöht werden.
Handlungsfeld: | Natürlicher Klimaschutz und Klimafolgenanpassung |
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Zielgruppen: | Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung, Hauseigentümer/ Vermieter, Schüler und Schülerinnen, Politikerinnen und Politiker |
Priortät: | hoch |
Umsetzungsstatus: | in Umsetzung |
Ziel: | Erstellung einer Stadtklimaanalyse inklusive Planhinweiskarte zur umfassenden Analyse des Klimas in der Stadt Celle und der Möglichkeiten zur Optimierung der klimatischen Situation vor Ort heute und in Zukunft. |
Zeitliche Einführung: | bis 3 Jahre |
Die Folgen des Klimawandels sind bereits jetzt erkennbar. Durch trockene heiße Sommer entstehende Hitzebelastungen werden durch sogenannte Wärmeinseleffekte in dicht bebauten Gebieten oft noch verstärkt.
Die versiegelten Beton- und Asphaltflächen speichern viel Wärme, gleichzeitig fließt das Regenwasser ab, anstatt zu verdunsten und die Umgebung zu kühlen. So können die Temperaturen in Städten bis zu zehn Grad höher liegen als im Umland. Besonders problematisch werden hohe Temperaturen, wenn sich die warme Luft in den Arbeits- und Wohnräumen staut und auch die Nacht keine Abkühlung bietet. Die Hitzebelastung wirkt sich negativ auf die Gesundheit der Bevölkerung aus und beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit von Beschäftigten. Die Belastung ist besonders groß für sensible Bevölkerungsgruppen (ältere oder kranke Menschen und Kleinkinder).
Stadtklimaanalysen zeigen die klimatischen Zusammenhänge einer Stadt auf und geben gleichzeitig Handlungs- und Planungsvorschläge zur Erhaltung und Verbesserung des Klimas. Die Berücksichtigung von soziodemographischen Daten in der Planhinweiskarte ermöglicht die Identifikation von Gebieten mit einem hohen Anteil sensibler Bevölkerungsgruppen und Einrichtungen (z. B. Altersheime oder Kindergärten). Der Effekt von stadträumlichen Klimaanpassungsmaßnahmen kann damit erhöht werden.
Vorgehensweise:
• Analyse (hochauflösende Modellrechnungen, Messkampagne und Analyse von Klimadaten)
• Synthese (Einzelkarten zu zentralen Stadtklimakenngrößen sowie synthetische Klimaanalysekarten)
• Planerische Bewertung (Bewertungskarten und Planungshinweiskarte)
Nächtliche Kalt- und/oder Frischluftströmungen aus dem Umland und innerstädtischen Grünflächen können zum Abbau dieser Wärmebelastung beitragen.
Mögliche Maßnahmen:
• Städtebauliche Maßnahmen (z. B. Hitzereduktion durch Freihalten bzw. Schaffen von Luftleitbahnen und Kaltluftentstehungsgebieten)
• Maßnahmen in Freiräumen und Straßen (z. B. Erhalt und Schaffung von Grünanlagen und Parks, ggf. mit Verdunstungsflächen wie Wasserflächen oder -spielen)
• Maßnahmen an Gebäuden (z. B. technisch-bauliche Maßnahmen wie Belüftungstechnik, aber auch Dachbegrünung und Verschattung)
Am 29.06.2023 hat bereits ein Workshop mit den betreffenden Fachdiensten zum Thema Stadtklimaanalyse stattgefunden.
Hauptveraltwortlich: | Stab 71 - Klimaschutz |
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Mitarbeit durch: | FD Bauordnung, FD Umweltschutz, FD Tiefbau, FD Grün- und Friedhofsbetrieb, FD Straßenbetrieb, SEC |
Kosten und Finanzierung: | Ca. 150.000 Euro; personelle Ressourcen |
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Minderungspotentzial Energie / THG: | Nicht quantifizierbar |
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